André Gide: Die Falschmünzer

Wo soll ich bei dieser Rezension nur anfangen?  Der französische Schriftsteller und Nobelpreisträger André Gide hat mich mit seinen „Falschmünzern“ ganz schön geistig auf Trab gehalten. Denn der Roman ist unheimlich komplex gestrickt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Edouard, der als ein Abziehbild Gides gesehen werden kann. Er versucht, ein …

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Franz Kafka: Amerika

„Amerika“ oder auch „Der Verschollene“ ist einer der drei unvollendeten Romane von Franz Kafka. Die Fragmente entstanden zwischen 1911 und 1927. Auch wenn ein Kapital noch zu Lebzeiten Kafkas in einem Magazin erschien, wurde die Geschichte, soweit vorhanden, erst vollständig von Franz Kafkas Freund Max Brod postum veröffentlicht. „Amerika“ ist …

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Don DeLillo: Weißes Rauschen

„Weißes Rauschen“ ist nach „Mao II“ mein zweiter Roman von Don DeLillo. Nachdem seit kurzem die Verfilmung auf Netflix zu sehen ist, wollte ich das Buch unbedingt von meinem Stapel ungelesener Bücher befreien. Und dann danach den Film als Vergleich anschauen. Worum geht es? Jack Gladney lebt mit seiner Patchwork …

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Djaimilia Pereira de Almeida: Seebeben

Die angolanisch-portugiesische Autorin Djaimilia Pereira de Almeida hat bereits acht Romane und etliche Essays im portugiesisch-sprachigen Raum veröffentlicht. Nun ist mit „Seebeben“ ihr zweiter Roman in deutscher Übersetzung im Unionsverlag erschienen. „Seebeben“ kann fast als eine Art innerer Monolog in Form von Briefen gelesen werden. Der alte Boa Morte da …

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Bret Easton Ellis: The Shards

Zwölf Jahre mussten Fans von Bret Easton Ellis warten. Nun hat der Bestsellerautor, der vor allem für sein Werk American Psycho bekannt ist, endlich einen neuen Roman veröffentlicht. In „The Shards“ spielt Ellis gleichzeitig die Rolle des Autors, Erzählers und Protagonisten. Dabei besteht die Geschichte aus autobiografischen Ereignissen, als auch …

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Juli Zeh & Simon Urban: Zwischen Welten

Juli Zeh schreibt in ihrem neuen Roman „Zwischen Welten“ über die Debattenkultur in Deutschland: Stefan ist Journalist und arbeitet in Hamburg als stellvertretender Chefredakteur. Eines Tages trifft er durch Zufall auf seine ehemalige Studienfreundin und Mitbewohnerin Theresa. Zwanzig Jahre hatten die beiden nichts voneinander gehört. Denn Theresa hat das Studium …

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Peter Stamm: In einer dunkelblauen Stunde

Bisher kannte ich von Peter Stamm nur seinen ersten Roman „Agnes“, der bereits 1998 erschient. Ich kann mich erinnern, dass ich diesen sprachlich unheimlich intensiv und einfühlsam fand. Als ich nun gesehen habe, dass Stamm zu seinem 60. Geburtstag einen neuen Roman veröffentlicht, fand ich das einen tollen Anlass, mal …

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