Anonym: Lazarillo de Tormes

Manchmal braucht es einen kleinen Schubs – oder einen spanischen Herzmann– damit ein Buch vom Stapel ungelesener Bucher befreit wird. Lazarillo de Tormes hätte ich wahrscheinlich ewig ungelesen im Regal stehen lassen, aber mein Freund hat es mir neulich in die Hand gedrückt und gesagt: Das musst du endlich lesen. …

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Colette: Claudines Elternhaus

„Claudines Elternhaus“ von Colette ist kein klassischer Roman. Eher ein Mosaik aus Erinnerungen: zart, leichtfüßig, manchmal verspielt, manchmal melancholisch. Erzählt wird von einer Kindheit auf dem französischen Land: von Katzen und Hunden, einem wilden Garten, vom Haus mit seinen vertrauten Geräuschen, Gerüchen, Eigenheiten. Und vor allem von Sidonie – der …

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Irene Dische: Großmama packt aus

Großmama packt aus von Irene Dische lag ewig auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Es war ein Geschenk von einer Freundin – mit der Begründung: „Ich habe es ausgesucht, weil es ein rosa Cover hat.“ Ich hatte also keine großen Erwartungen an die Geschichte. Aber jetzt, nach der Lektüre, muss ich …

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Tarjei Vesaas: Das Eis-Schloss

Ich habe „Das Eis-Schloss“ von Tarjei Vesaas an einem sonnigen Frühlingstag gelesen. Trotzdem: Gänsehaut. Weil die Story mich so berührt hat und ich die Kälte des Eis-Schlosses spüren konnte. Siss und Unn. Zwei Elfjährige, die eine besondere Freundschaft verbindet: Unn ist neu in der Klasse, still, geheimnisvoll. Siss ist beliebt, …

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Takis Würger: Für Polina

Ich hab gewonnen! Und zwar nicht nur bei einem Gewinnspiel, sondern auch literarisch. Denn ohne dieses Gewinnspiel hätte ich „Für Polina“ von Takis Würger vielleicht nie gelesen. Der Titel und die Beschreibung als „Liebesroman des Jahres“ hätten mich eher abgeschreckt. Aber wenn ganz Instagram über ein Buch schwärmt, ist manchmal …

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Chimamanda Ngozi Adichie: Dream Count

Auf kaum ein Buch habe ich so sehnsüchtig gewartet wie auf Dream Count! Chimamanda Ngozi Adichie gehört seit Jahren zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen. Und wie immer schafft sie es, mit ihrer Sprache mitten ins Herz zu treffen. Diesmal erzählt sie in „Dream Count“ von vier Frauen, deren Leben auf verschiedene …

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Émile Zola: Thérèse Raquin

Auf den ersten Blick wirkt Thérèse Raquin von Émile Zola harmlos – ein schmales Buch, schnell gelesen. Aber die wenigen Seiten haben es in sich. Hinter der unscheinbaren Fassade verbirgt sich eine düstere Geschichte über Leidenschaft, Schuld und die zerstörerische Kraft des schlechten Gewissens. Thérèse Raquin lebt ein freudloses Leben …

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