In seinem neuen Roman „Café ohne Namen“ nimmt Robert Seethaler uns mit nach Wien im Jahr 1966. Der Protagonist Robert Simon wird von der Aufbruchsstimmung nach dem Krieg mitgerissen und möchte sich einen Traum erfüllen: ein eigenes Café! So mietet er sich in der ärmlichen Leopoldstadt ein heruntergekommenes Wirtshaus und …
WeiterlesenAutor: Britta
Tanizaki Jun’ichiro: Der Schlüssel
„Der Schlüssel“ ist ein absoluter Klassiker der japanischen Literatur. Jun’ichiro Tanizaki schildert darin die Geschichte eines Ehepaares, das versucht, seine eingeschlafene sexuelle Beziehung wiederzubeleben. Aufgrund der gängigen Konventionen und der konservativen Traditionen, die in Japan herrschen, ist ein offenes Sprechen über Sex nicht möglich. So fangen die beiden an, Tagebücher …
WeiterlesenJoanna Quinn: Das Theater am Strand
Joanna Quinns Debüt „Das Theater am Strand“ ist eine englische Familiensaga, die von den 1920er Jahren bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs reicht. Sie folgt den Geschicken der gutbetuchten Seagrave in Dorset. Joanna Quinn beginnt mit der zweiten Ehe des angestaubten Witwers Jasper Seagrave mit der viel jüngeren Dame Rosalind. …
WeiterlesenGwendolyn Brooks: Maud Martha
Was für ein Juwel von einem Buch! Warum die Autorin Gwendolyn Brooks eigentlich so unbekannt? Denn sie schreibt nicht nur großartig, sondern hat auch einiges erreicht: Sie war die erste Schwarze Autorin, die einen Pulitzer Preis erhielt. Und wurde als erste Schwarze Autorin in die American Academy of Art and …
WeiterlesenCarter Bays: Freunde von Freunden
Carter Bays ist einer der Co-Creators der berühmten Sitcom „How I Met Your Mother“. Die Serie habe ich wirklich sehr gern gesehen (außer die letzte Staffel, aber darüber reden wir jetzt besser nicht). Deshalb war ich super neugierig, als ich gesehen habe, dass Bays einen Roman herausgebracht hat: „Freunde von …
WeiterlesenKnut Hamsun: Segen der Erde
Vor kurzem habe ich erst Knut Hamsuns Roman „Hunger“ gelesen. Dieser zählt definitiv zu den bekanntesten Büchern des norwegischen Autors. Doch den Nobelpreis für Literatur bekam Hamsun für seine Geschichte „Segen der Erde“. Grund genug, sich das einmal genauer anzuschauen. Die beiden Werke könnten nicht unterschiedlicher sein. Während „Hunger“ durch …
WeiterlesenCaroline Wahl: 22 Bahnen
Mit einem Hechtsprung nimmt uns Caroline Wahl mit in ihrem Debutroman „22 Bahnen“. Sofort ist man gebannt. Denn Protagonistin Tilda berichtet stakkatohaft von ihrem durchgetackten Alltag zwischen Uni, kleiner Schwester und Pflege der Mutter. Nur beim Schwimmen kann sie mal etwas durchatmen. 22 Bahnen müssen es jedes Mal sein. Tilda …
WeiterlesenKerstin Cantz: Fräulein Zeisig und der frühe Tod
München in den 60iger Jahren. Der Tod eines kleinen Mädchens erschüttert die Gemeinde. Wie das Kind zu Tode gekommen ist, gibt der Polizei ein Rätsel auf. Schließlich es gibt keine Anzeichen von Gewaltanwendung. Neben Hauptkommissar Manschreck ermittelt auch Elke Zeisig an dem Fall. Sie ist einige der wenigen Frauen bei …
WeiterlesenAndré Gide: Die Falschmünzer
Wo soll ich bei dieser Rezension nur anfangen? Der französische Schriftsteller und Nobelpreisträger André Gide hat mich mit seinen „Falschmünzern“ ganz schön geistig auf Trab gehalten. Denn der Roman ist unheimlich komplex gestrickt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Edouard, der als ein Abziehbild Gides gesehen werden kann. Er versucht, ein …
WeiterlesenFranz Kafka: Amerika
„Amerika“ oder auch „Der Verschollene“ ist einer der drei unvollendeten Romane von Franz Kafka. Die Fragmente entstanden zwischen 1911 und 1927. Auch wenn ein Kapital noch zu Lebzeiten Kafkas in einem Magazin erschien, wurde die Geschichte, soweit vorhanden, erst vollständig von Franz Kafkas Freund Max Brod postum veröffentlicht. „Amerika“ ist …
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