Tanizaki Jun’ichiro: Der Schlüssel

„Der Schlüssel“ ist ein absoluter Klassiker der japanischen Literatur. Jun’ichiro Tanizaki schildert darin die Geschichte eines Ehepaares, das versucht, seine eingeschlafene sexuelle Beziehung wiederzubeleben. Aufgrund der gängigen Konventionen und der konservativen Traditionen, die in Japan herrschen, ist ein offenes Sprechen über Sex nicht möglich. So fangen die beiden an, Tagebücher …

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Joanna Quinn: Das Theater am Strand

Joanna Quinns Debüt „Das Theater am Strand“ ist eine englische Familiensaga, die von den 1920er Jahren bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs reicht. Sie folgt den Geschicken der gutbetuchten Seagrave in Dorset. Joanna Quinn beginnt mit der zweiten Ehe des angestaubten Witwers Jasper Seagrave mit der viel jüngeren Dame Rosalind. …

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Carter Bays: Freunde von Freunden

Carter Bays ist einer der Co-Creators der berühmten Sitcom „How I Met Your Mother“. Die Serie habe ich wirklich sehr gern gesehen (außer die letzte Staffel, aber darüber reden wir jetzt besser nicht). Deshalb war ich super neugierig, als ich gesehen habe, dass Bays einen Roman herausgebracht hat: „Freunde von …

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Knut Hamsun: Segen der Erde

Vor kurzem habe ich erst Knut Hamsuns Roman „Hunger“ gelesen. Dieser zählt definitiv zu den bekanntesten Büchern des norwegischen Autors. Doch den Nobelpreis für Literatur bekam Hamsun für seine Geschichte „Segen der Erde“. Grund genug, sich das einmal genauer anzuschauen. Die beiden Werke könnten nicht unterschiedlicher sein. Während „Hunger“ durch …

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Caroline Wahl: 22 Bahnen

Mit einem Hechtsprung nimmt uns Caroline Wahl mit in ihrem Debutroman „22 Bahnen“. Sofort ist man gebannt. Denn Protagonistin Tilda berichtet stakkatohaft von ihrem durchgetackten Alltag zwischen Uni, kleiner Schwester und Pflege der Mutter. Nur beim Schwimmen kann sie mal etwas durchatmen. 22 Bahnen müssen es jedes Mal sein. Tilda …

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André Gide: Die Falschmünzer

Wo soll ich bei dieser Rezension nur anfangen?  Der französische Schriftsteller und Nobelpreisträger André Gide hat mich mit seinen „Falschmünzern“ ganz schön geistig auf Trab gehalten. Denn der Roman ist unheimlich komplex gestrickt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Edouard, der als ein Abziehbild Gides gesehen werden kann. Er versucht, ein …

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Franz Kafka: Amerika

„Amerika“ oder auch „Der Verschollene“ ist einer der drei unvollendeten Romane von Franz Kafka. Die Fragmente entstanden zwischen 1911 und 1927. Auch wenn ein Kapital noch zu Lebzeiten Kafkas in einem Magazin erschien, wurde die Geschichte, soweit vorhanden, erst vollständig von Franz Kafkas Freund Max Brod postum veröffentlicht. „Amerika“ ist …

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