Nachdem mich mein erster Fall mit Hercule Poirot so begeistert hat (hier findet ihr meinen Post zum Mord im Orientexpress: klick), wollte ich unbedingt gleich noch ein Buch der Krimi-Königin Agatha Christie lesen. Gut, dass ich mir beim Kauf des ersten gleich noch einen zweiten Band mitgenommen hatte. Ebenfalls ein Klassiker, dessen Titel man schon so oft gehört hat: Der Tod auf dem Nil. Und auch dieses Mal hat mich Christie nicht enttäuscht! Aber der Reihe nach:
Der Tod auf dem Nil ist Christies 22. Kriminalroman und erschien bereits 1937. Dieses Mal empfand ich die Geschichte noch ausgeklügelter. Zunächst erfahren wir nämlich einige Details zu den Hintergründen der ganzen Figuren, die später in den Fall verwickelt sind. Hauptperson ist die junge, bildhübsche und stinkreiche Linnet Ridgeway, die von allen wegen ihres Geldes umgarnt wird, Frauen mit ihrer bloßen Erscheinung zur Eifersucht bringt und Männer aus dem selben Grund einfach um den Finger wickeln kann. Erst scheint Linnet noch lieb und nett, will ihrer Freundin Jacqueline de Bellefort und ihrem Verlobten Simon Doyle helfen, indem sie ihm einen Job verschafft. Einer anderen Bekannten leiht sie ganz selbstlos ihren teuren Schmuck. Doch dann spannt Linnet Jacquelines Verlobten aus, heiratet ihn und reist mit ihm in die Flitterwochen nach Ägypten.
Aber Jacqueline gibt nicht auf. Sie verfolgt das Paar und taucht unverhofft immer dort auf, wo die beiden sich vor ihr verstecken. Auch auf dem Nildampfer Karnak ist das Paar nicht vor ihrer Verfolgerin sicher. In ihrer Not wendet sich Linnet an Hercule Poirot, der ein paar Tage in Ägypten ausspannen will und das kuriose Dreiergespann schon vor der Nilfahrt in einem Hotel trifft. Linnet fühlt sich von Jacqueline bedroht und fürchtet um ihr Leben. Was zunächst wie eine Übertreibung erscheint, wird aber schnell Wirklichkeit. Denn erst wird Linnet bei einem Ausflug von einem herabstürzenden Stein erschlagen. Und dann findet man die junge Millionärin erschossen in ihrem Bett. Zunächst scheint also auf der Hand zu liegen, wer der Mörder ist.
Doch schnell wird Poirot und seinem alten bekannten Colonel Race, der aufgrund anderer Ermittlungen an Bord des Schiffes ist, klar, dass Jacqueline für die Tatzeit ein perfektes Alibi hat. Wer von den anderen Passagieren kommt also für die Tat infrage? Poirot muss sich mit seinen Ermittlungen beeilen, denn immer wenn er dem Täter auf die Spur zu kommen scheint, stirbt ein weiterer Passagier.
Huhu,
und schon bin hier auf deinem Blog und hab ein bisschen gestöbert! Agatha Christie liebe ich ebenso und hab fast alle ihre Bücher zu Hause! Am liebsten lese ich sie auf English, aber manchmal ist es auch gut sie auf Deutsch zu lesen, mir gefällt beider sehr gut. Find ich toll, jmd gefunden zu haben, der ihre Bücher auch so mag ^^ Lass dir glg da, Tinka
Huhu Tinka,
habe Agatha Christie vor Kurzem erst für mich entdeckt und mag ihre Bücher unheimlich gerne. Sie schafft es immer wieder, mich total auf die falsche Fährte zu locken 🙂
Liebe Grüße
Britta
Hey Ulrike,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar und für das Verlinken! Ich bin auch total begeistert von Agatha Christies Plottwists. Habe erst drei Bücher von ihr gelesen, bin aber totaler Fan geworden. Frage mich immer noch, wie ich jetzt erst dazu gekommen bin, ihre Bücher zu lesen.
LG Cat
Hi,
Danke für den Bericht! Ich freu mich besonders auf die Wendungen, die sich bei Poirots Ermittlungen ergeben.
Viele Grüße,
Ulrike