Victor Hugo wurde 1802 in Besancon geboren und starb 1885 in Paris. Er gilt als Nationaldichter der Franzosen und war schon zu Lebzeiten eine Legende. Bereits zu Schulzeiten fing er an sich mit Politik, Geschichte und Literatur zu beschäftigen. Weil er 1851 zum Widerstand gegen Napoleons (III.) Staatsstreich aufrief, musste er für einige Jahre ins Exil flüchten. Nach seiner Rückkehr 1870, als Frankreich dann Republik war, wurde er zum Senator gewählt und stellte deshalb schließlich seine schriftstellerische Tätigkeit ein.
- 1831: “Der Glöckner von Notre-Dame”
- 1862: “Die Elenden”; 17 Jahre hat Hugo daran gearbeitet; Historischer Hintergrund ist die Restauration, die Julirevolution (1830) und die Pariser Arbeiteraufstände (1832-34)
Inhalt:
Jean Valjean landet wegen einer Kleinigkeit für 20 Jahre im Gefängnis. Nach seiner Freilassung baut er sich unter falschem Namen eine neue Identität auf und wird sogar Bürgermeister der Stadt Montreuil-sur-Mer. Dabei kommt er zu Geld. Jean Valjean ist ein sehr gerechter Mensch und so hilft er der Prostituierten Fantine, die zu unrecht verhaftet wird, wieder freizukommen. Als sie erkrankt, steht er ihr bei und verspricht, ihr Kind Cosette zu holen, das bei einer Pflegefamilie lebt. Da kommt ihm der Polizist Javert in den Weg, der Valjeans wahre Identität entdeckt hat. Von nun an wird es Javerts Lebensaufgabe Jean Valjean zu verfolgen. Nach Fantines Tod nimmt Valjean das kleine Mädchen Cosette zu sich und wird ihr Ziehvater. Sie gehen nach Paris, verstecken sich einige Jahre im Kloster und führen ein ruhiges Leben in Tarnung. Schließlich verliebt sich die jünge hübsche Cosette in Marius Pontmercy, aber Valjean will sie nicht gehen lassen. Er ringt lange Zeit mit sich, willigt aber schließlich in die Heirat ein. Der Verlust seiner geliebten Cosette bereitet ihm jedoch großen Kummer und er zieht sich zurück. Am Ende stirbt er, weil er zu schwach geworden ist, aber er ist mit sich im Reinen und mag auch seine wahre Identität nicht mehr verbergen.
Hallo Kathy,
oh, vielen Dank. Das freut uns, wir werden sicher demnächste ein bisschen Zeit finden, deine Fragen zu beantworten.
LG Madeleine
Liebe Mareike,
danke, dir auch ein frohres neues Jahr. Krieg und Frieden war bei mir auch schon vor Jahrem mal dran und ich gebe zu, dass ich einige Seiten mit längeren Kriegsfeldbeschreibungen überblättern habe 😉 Aber der alte Film mit Audrey Hepburn ist toll, solltest du dir für danach merken 🙂
Liebe Grüße
Madeleine
Hi Jenny,
ich kenne "Der Glückner von Notre-Dame", habe es aber leider noch nicht gelesen. Ich fand jedoch "Les Misérables" sehr einfach zu lesen, es waren jetzt keine langen, komplizierten Sätze dabei, die mir negative aufgefallen sind. Das Buch ist einfach nur dick. Aber wenn man in die Geschichte eingetaucht ist, kann man es nicht mehr aus der Hand legen 🙂
LG Madeleine
Hallo 🙂
Ich habe dich getaggt, schau doch mal vorbei 🙂
LG Kathy
Ja, ich muss es auch unbedingt mal lesen. Es gehört eindeutig zu den Büchern, die man mal gelesen haben sollte. Aber dieses Jahr will ich erstmal Krieg und Frieden lesen… und nächstes Jahr und übernächstes… 😉
Liebe Grüße und ein frohes Neues,
Mareike
Auch auf meiner Leseliste steht dieses Buch…immer noch. Und auch ich habe bisher noch keine der Verfilmungen gesehen. Dafür aber schon ein wenig recherchiert. Das erste Suchergebnis teilte mir mit, dass das Buch bei Fans auch als "The Brick" bekannt sei…ich weiß immer noch nicht, ob ich das entmutigend oder herausfordernd finde. LG, Maike
Das Buch will ich unbedingt auch noch lesen. Habe da jetzt auch eine schöne Ausgabe beim Anaconda-Verlag gefunden. Kennt ihr den auch "Notre Dame" von Voctor Hugo? Da hatte ich eigentlich mehr erwartet und war dann doch etwas enttäuscht und musste mich etwas durch das Buch kämpfen, da es doch vom Schreibstil her sehr schwer zu lesen war. Ist das bei "Die Elenden" besser?
Beste Grüße