John Grisham: Die Firma

Manche Bücher schiebt man ewig vor sich her – und wenn man sie dann endlich liest, fragt man sich, warum man so lange gewartet hat. So ging es mir mit Die Firma. Der Roman stand schon ewig auf meiner imaginären „Muss ich mal lesen Liste“. Schließlich gab es damals einen riesigen Hype um das Buch und den gleichnamigen Film.

In meinem letzten Urlaub habe ich „Die Firma“ dann endlich gelesen und innerhalb von zwei Tagen inhaliert. Ich konnte einfach nicht aufhören. Dieser Mix aus Anwaltswelt, Machtspielen, dunklen Geheimnissen und permanenter Bedrohung hat mich komplett in seinen Bann gezogen. Grisham versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen, ohne plump zu werden. Die Handlung zieht einen sofort in den Bann: Ein junger, ehrgeiziger Anwalt bekommt ein Traumangebot von einer scheinbar perfekten Kanzlei – nur um bald zu merken, dass hinter der schicken Fassade etwas ziemlich Faules lauert.

Die Atmosphäre ist angenehm oldschool, aber trotzdem fesselnd – gerade weil sie so sehr an die 90er erinnert, inklusive Faxgeräte, Telefonzellen und Aktenschränke. Gleichzeitig bleibt die Geschichte zeitlos: Es geht um Moral, Macht, Verstrickung und die Frage, wie weit man geht, um sich selbst und seine Freiheit zu retten.

Natürlich ist das Buch kein literarisches Meisterwerk im klassischen Sinn – aber das will es auch gar nicht sein. Es ist ein intelligenter Thriller, der genau weiß, was er tut: unterhalten, fesseln, atemlos machen.

Für mich war Die Firma genau das richtige Buch zur richtigen Zeit. Perfekt für den Urlaub – oder für jedes Wochenende, an dem man sich mal wieder komplett in eine Geschichte stürzen will. Ein echter Pageturner mit Retro-Feeling,

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