Ich zähle mich persönlich ja zu einer ganz seltenen Spezies. Ja quasi einer vom Aussterben bedrohten Art: dem Ur-Berliner. Umzingelt von Touristen-Horden, die in den diversen Ferienwohnungen in der Innenstadt ihren Urlaub verbringen, Cafés, in denen man nur noch auf Englisch seinen Kaffee bestellen kann und Zugezogenen, die am liebsten den Bezirk Schwabylon errichten wollen, ist man als waschechte Berliner Pflanze schon eine Seltenheit geworden. Oft höre ich die Frage: Du bist wirklich aus Berlin? So richtig? – Und dann kann ich sagen: Ja! Durch und durch! Nicht nur das – sogar meine Eltern sind „richtige“ Berliner und auch meine Großeltern. Also bin ich quasi richtig tief verwurzelt in dieser Stadt. Und deshalb liebe ich mein Berlin auch so sehr. Hier bin ich aufgewachsen. Hier ist Heimat! Und ich liebe die Vielfalt von „meiner“ Stadt. Zwischen Punks und Prolls, Hipstern, Spaniern und Latte-Macchiato-Muttis.
Natürlich zählen zu meinem lieben Berlin aber nicht nur die Menschen, sondern auch die Gebäude. Und eines davon hat in diesem Jahr Geburtstag! Das Europa-Center am Ku’Damm feiert seinen 50. Kaum zu glauben: Bei seiner Eröffnung war das Shopping-Center 1965 mit seinem 103 Meter hohen Büroturm das höchste Gebäude Berlins. Bis heute lockt es mit seinem großen Mercedesstern auf dem Dach und der Uhr der fließenden Zeit in der großen Halle zahlreiche Touristen und Besucher an.
Warum ich das euch hier alles erzähle? – Pünktlich zum Geburtstagsjahr gibt es einen tollen Bildband mit zahlreichen Fotos aus den vergangenen 50 Jahren, der gleichzeitig die Geschichte des Gebäudes erzählt. Aber nicht dröge und langweilig, wie ein Geschichtsbuch. Nein! Hier kommen Berliner Urgesteine und Lokalprominente wie Punkrocker Bela B., Haudegen Rolf Eden, DJ Mijk van Dijk, Comedian Hans-Werner Olm und Berlins neuer Bürgermeister Michael Müller zu Wort. Aber auch „Normal-Berliner“ durften ihre ganz eigene Geschichte zum Europa-Center erzählen. So berichtet zum Beispiel der Center-Postbote, wie eines Tages plötzlich drei große Elefanten im Europa-Center standen. Da konnte selbst ich als Ur-Berliner noch einiges lernen.
Wenn euch das neugierig gemacht hat und ihr mehr über Berlins erstes Hochhaus uns seine Geschichte erfahren wollt, könnt ihr einfach bei unserer Verlosung mitmachen. Wir haben zwei Exemplare von „Berlins Weg in die Wolken“, die ein neues Zuhause suchen. Erzählt uns einfach eure Story vom Europa-Center. Ward ihr schon mal dort? Was fandet ihr am Schönsten? Was verbindet ihr damit? Oder steht es noch auf eurer Must-see-Liste? Schreibt uns eine Mail an buchlingreport[at]gmail.com oder einen Kommentar zusammen mit eurem Namen und eurer Adresse oder wie wir euch am besten erreichen können. Mitmachen können alle Lesefreunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Einsendeschluss ist der 19. März 2015 (23:59 Uhr).
Wir drücken euch die Daumen!
Geht mir auch so 🙂 Wo anders ist es natürlich auch schön und ich liebe Reisen über alles, aber auf "daheim" freue ich mich einfach jedesmal wieder…
Hey Tessa, wie lieb! Habe mich sehr über deinen Kommentar gefreut! 😀 Ja, ich mag mein Berlin wirklich sehr. Es ist einfach eine tolle Stadt. Und natürlich fühlt man sich "daheim" immer besonders verbunden. 🙂
Ganz liebe Grüße
Cat
Ich finde es toll, wie man deine Begeisterung durch den Text hindurch hört 🙂 Als Leser merkt man sofort, dass du eine ganz besondere Verbindung zu Berlin hast^^
Am Gewinnspiel selbst möchte ich nicht teilnehmen, weil ich vom Europa-Center bisher noch nie gehört habe und auch ansonsten nicht so sehr der Stadtmensch bin ;D Aber ich wollt dir einfach kurz einen Kommentar dalassen, weil mir deine Begeisterung so gut gefallen hat…
Liebe Grüße
Tessa