In „Das Lied der Maori“ ist die nächste Generation, die Kinder von Ruben und Fleurette sowie Paul und Marama, zu jungen Erwachsenen herangwachsen. Wenn ihr den ersten Band nicht kennt, ist das nicht schlimm, die Geschichten und Figuren sind in sich abgeschlossen und daher können die Bücher auch einzeln gelesen werden. Im Mittelpunkt stehen diesmal die junge, rothaarige Elainie, genannt Lainie, und ihre eingebildetet Cousine Kura-maro-tini, die eine Halb-Maori (Neuseelands Ureinwohner) ist. Die beiden könnten gegensätzlicher nicht sein: Lainie ist ein kindlicher, offenherziger Wildfang von 16 Jahren. Sie mag die Natur, reitet gern und ihre Hütehündin weichte ihr nicht von der Seite. Auf eine Schaffarm würde sie gut passen – im Gegensatz zu Kura, die die Erbin der riesigen Schaffarm der gemeinsamen Großmutter Gwyneira ist. Kura ist eine exotische Schönheit und ein Schöngeist. Sie hält sich nur im Haus auf und hat nichts anderes als Operngesang im Kopf. Ihr Ziel ist es, zur Gesangsausbildung nach England zu gehen. Für Schafzucht interessiert sie sich gleich null.
Mit diesen schicksalhaften Entscheidungen startet der Roman erst richtig durch. Weder Lainie noch Kura sind in ihren Ehen glücklich. Auf der Flucht kreuzen sich plötzlich ihre Wege und die lange Feindseligkeit verwandelt sich aus der Not langsam in eine zarte Freundschaft um.
Wie die Lebenswege von Elaine und Kura weiter verlaufen, will ich euch nicht verraten. Aber es wird spannend und natürlich sehr emotional. Genau der richtige Schmöker für graue Herbsttage. Ich freue mich jedenfalls riesig, dass mir Band 3 diesen Winter noch innerliche Sonnenstunden bescheren wird 🙂
Danke, Martina!
LG
Ja, diese Reihe ist richtig, richtig gut!!!! Viel Spaß damit!
Liebe Grüße
Martina